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Pias Schottland Blog

Hier findet Ihr eine bunte Sammlung an Berichten, die mich außerhalb des Schreibens  bewegen und die mir am Herz liegen. Alle diese Berichte schreibe ich, weil es mir gefällt und nicht weil ich darum gebeten wurde!

Ebenso wie meine bunte Leserschaft lese ich ebenfalls leidenschaftlich gerne und habe selbstverständlich auch die Bücher gelesen die ich rezensiere oder die ich bewerbe.

Wieso es von mir nur gute Rezensionen gibt? Das liegt daran, dass ich meine Kritiken dem Autor privat per Mail zukommen lasse. Ich verabscheue öffentliches "Mies machen"!

 

Das Motto der Karlsruher Bücherschau lautete dieses Jahr - Schottland. Was also lag näher, als eine Koryphäe in Sachen Schottland unter den Autoren mit in diese Bücherschau einzubinden? Die Rede ist natürlich von »herself« wie sie liebevoll von ihren Fans genannt wird, Diana Gabaldon. 

Wer durch ihre wundervollen Outlander-Saga um Claire & Jamie noch nicht auf sie aufmerksam geworden ist, der kennt ihren Namen spätestens seit der, wie ich finde, sehr gelungenen, erfolgreichen Verfilmung als Serie Outlander durch den privat Sender Starz.

Der Karlsruher Bücherschau ist es gelungen, ihre deutsche Übersetzerin und Freundin Barbara Schnell für eine Lesung zu gewinnen. Eigens für diese Lesung hat Diana Gabaldon exklusiv zwei noch unveröffentlichte Szenen zur Verfügung gestellt, die Barbara Schnell innerhalb kürzester Zeit übersetzt hat, um sie zu lesen.

In gewisser Weise war es für uns Outlander Lassies eine »Muss« zu dieser Lesung zu fahren, hatten wir Barbara doch auf unserem Outlander-Deutschland- Fanmily-Treffen bereits kennenlernen dürfen. Tatsächlich machte unsere Barbara ihrem Nachnamen alle Ehre und lief erstmal im Eiltempo an uns vorbei, bis sie sich dann auf dem Rückweg kurz Zeit für uns Outlander-Lassies nehmen konnte. Tatsächlich waren wir nämlich doch ein nettes kleines Grüppchen, von denen wir ein Küken, ja so ein Autoren-Tartan- Kleid hat Erkennungstechnisch große Vorteile, bereits beim Parkhaus eingelesen hatten.
Das »Knuddeln« unserer Barbara, mussten wir leider bleiben lassen, da die Liebe ziemlich die Grippe erwischt hatte. Der Saal mit Schulhörsaal Ambiente war gut mit gespannten Lassies und lediglich zwei oder waren es sogar drei Laddies gefüllt, die es kaum abwarten konnten, bis es losging.

Sympathisch und gekonnte, ganz so wie wir Barbara kennen, trotze sie ihrem Zustand, den Barbara selbst als »Watte im Kopf« bezeichnete, und wusste durch die beiden voneinander unabhängigen Buchszenen zu führen. Wir Zuhörer klebten quasi voller Begeisterung an ihren Lippen und lauschten. Die Lacher hatten beide Szenen ebenso für sich wie die nachdenklichen Momente.

Zum Glück konnte Barbara gleich erklären, was es mir »grünen Eiern mit Speck« auf sich hatte. Würde ich nicht selber schreiben, könnte ich vermutlich nicht verstehen, wie ein Kinderbuch von Dr. Seuss, so prägend für diese Szenen sein konnte.

Aber ich fürchte wer einmal meine Szenen-Schmierzettel gelesen hat, bekommt eine vage Ahnung davon. Und plötzlich fiel sie mir ein. Die Antwort auf eine Frage, die mir bei einem Pressetermin selbst gestellt wurde.

Einem Artikel, der die Überschrift trug: »Diana Gabaldon ist schuld daran, dass ich schreibe!«
(Ich würde ja zu gerne wissen, was die liebe Diana über solche Überschriften sagen würde? Oder vielleicht doch lieber nicht?)  Es ging um die Frage: Was meinen Sie, was den Reiz der Highlandsaga ausmacht? Ich habe geantwortet: Die Bildgewalt, die Diana Gabaldon in den Köpfen ihrer Leser hervorruft. Der Meinung bin ich immer noch, schließlich müssen gute Bücher für mich den Kopf-Kino- Effekt haben.

Aber ganz ehrlich, ich hatte den unbezahlbaren Humor und die liebevoll, ausgearbeitete Charaktere vergessen!  Diana Gabaldon hat Solch einen köstlichen Humor, denselben, den auch Barbara Schnell besitzt.  Und ich liebe diesen Humor! 

Im Anschluss wurden einige Fragen zu den Büchern und ihren Übersetzungen beantwortet, auch wenn das Veröffentlichungsdatum zu Band 9. der Highlandsaga  2018 mit Bestürzung - weil voller Ungeduld wartend- aufgenommen wurde.

Vielleicht tröstet uns der Kurzgeschichten Band, der 2017 rauskommen soll!  
Ich hätte noch ewig zu hören können.

Nach Fotos, Autogrammen und den tollen Signatur-Aufklebern, welche Diana Gabaldon einmal mehr für ihre Fans via Feedex geschickt hatte, ging es mit Barbara Schnell und unserer kleinen Outlander-Fan-Gruppe ins nahegelegene Restaurant Brata. 

Im rustikalen Ambiente - Kuhstall Optik in den Toiletten, voll cool! - tauschten wir Anekdoten und nette Gespräche aus. Nicht weiter verwunderlich das wir die Letzten waren, die das Restaurant verließen. Immerhin landeten wir nicht unter den Tischen - aber pssssst das ist eine ganz andere Geschichte! Ein schöner Ausklang für einen ganz tollen Abend mit vielen Gleichgesinnten.

Immer wieder wunderschön Euch zu treffen, eure Pia

PS: Einen super schönen Bericht zu der Lesung und was genau gelesen wurde, findet Ihr in einem Gastbeitrag der lieben Katharina Löffler auf:

https://outlanderdeutschland.wordpress.com/

 

Kennst Du den Schottlandblues?

Wenn ja, dann fürchte ich Du bist im ebenfalls verfallen, dem gemeingefährlichen Schottlandvirus.

Vielleicht willst Du ihn aber genauso wenig richtig loswerden, wie ich?

Eigentlich ist es völlig egal wann, ich könnte immer und am liebsten sofort in den nächsten Flieger sitzen um ins Land meiner Sehnsucht zu fliegen.

Warum? Seid ihr Schottland-Liebhaber den alle verrückt?

Das kriege ich immer wieder zu hören. Du vielleicht auch?

Ich sage dann immer: Ich bin nur mit dem Schottlandvirus infiziert und ich LIEBE es.

Wenn also leider kein Flieger für Dich bereitsteht und Du keine Möglichkeit zur Flucht hast, hab ich hier mal ein paar meiner "GEHEIM-TIPPS" gegen den fiesen Schottlandblues  zusammengestellt.

Schließlich kann man leider nicht immer mal kurz übers Wochenende mit Ryanair (fliegen von Frankfurt-Hahn/ Baden-Baden) oder neuerdings mit Easyjet (von Stuttgart) nach Schottland fliegen.

Obwohl ich wirklich aus Erfahrung sagen kann; mit Handgepäck und zu einer der Nebensaisons lässt es sich da wirklich sehr günstig fliegen!

HIER die TIPPS die mir zumindest helfen! 

Such Dir  "Gleichgesinnte" auf Facebook findest du zum Beispiel die: German Sassenachs    https://www.facebook.com/groups/GermanSassenachs/ oder https://www.facebook.com/groups/OutlanderDeutschland/?fref=ts Outlander Deutschland,  die alle mehr oder weniger Schottland verfallen sind. Ebenso auf https://www.scoteire.de/forum/index Scoteire  einem Forum von Runrig, Schottland und Irland Liebhaber.

Auf www.schottenradio.de kannst Du den ganzen Tag keltische Musik hören und erfährst viel über Konzerte oder Festivals in deiner Nähe. Oder du siehst dir auf www.schottentv.de   Konzertmitschnitte an.

Tee, Shortbread und schottische Gaumenschmeichler solltest du schon im Haus haben. Die erfreuen Leib & Seele. Im Internet findest Du die typischen Leckereien zum Beispiel im English-Shop https://english-shop.de/.

In Vorhandenen Fotos, Fotobüchern oder Zeitschriften über Schottland schwelgen. Das Schottland Magazin ist da eine zauberhafte Zeitschrift die ich Dir nur wärmstens empfehlen kann. ABO und Infos dazu unter: https://www.schottland.co/

Ich bin eine Leseratte und verschlinge gerade Bücher mit Schottland-Flair in Mengen. Hier meine Lese-Tipps: 

Diana Gabaldon – Feuer & Stein (besser bekannt als die Outlandersaga) sie ist die "Mutter" aller Schottland Romane und ich finde auch gut für Männer geeignet. (Zumindest kenne ich einige die ihre Bücher lesen!)   

Mit Krimi-Experte Ian Ranking’s Rebus durch Edinburgh ist auch noch spannend.

Oder mit der Angesagtesten Indie-Autorin Emily Bold – Romantasy genießen? Die Trilogie The Curse ist ganz wunderbar. 

Oder Du versuchst es mit meinem Eigenen Werk, einer humorvollen Romanze die da heißt: Tausche Ehegatten gegen Mann im Kilt.

Whisky - Das Wasser des Lebens. Ein kleiner wee dram am Abend sorgt nicht nur im Magen für ein wärmendes Gefühl und Schottland-Stimmung. Du solltest allerdings wenn Du noch nie schottischen Single Malt getrunken hast, eines ganz dringend beachten. Nicht JEDER ist für torfigen Whisky geeignet. Also bevor Du dir eine teure Flasche kaufst, beim Händler verschiedene probieren. Oder eine Whisky-Messe besuchen. Das wäre die ganz sichere Variante. 

Wenn Du trotzdem gleich einen Whisky kaufen möchtest, stell Dir vor allem eine wichtige Frage: Rauche ich oder mag ich rauch? Oder: Bin ich Nichtraucher und mag es eher süß? 

Hört sich blöd an, ich weiß. 

Es hat auch nicht wirklich etwas damit zu tun ob du auf Zigaretten stehst oder nicht.

Sondern damit ob du eher empfänglich für rauchigen, torfigen Whisky bist oder eben nicht. Auf meinen Tastings fängt die Mehrheit mit „wenig bis keinem Rauch“ im Whisky an. Ich würde Dir zu einem 12 Jährigen Aberlour oder einem 12 Jährigen Cardhu raten. Beide sind angenehm und nicht rauchig/torfig. (Sherry, Vanille, Karamell) Ach und keine Sorge, falls Du keinen Whisky magst, es gibt auch leckeren Whisky-Likör.     

Kauf dir Tartanstoff zum Dekorieren. Oft gibt es Kissen, Decken oder anderes in tollen Tartan-Mustern. Ja, sogar Christbaumkugeln. 

Wie wäre es mit einem Pub-Besuch? Sicher gibt es auch einen in deiner Nähe.

Besorge dir passende Musik für Zuhause. Spätestens seit Runrig, Wolfstone, Cal und Loreena McKennitt oder Clannad gibt es genügend Gruppen/ Sänger /Sängerinnen die für geniale Musik sorgen. 

Kauf dir die DVDs von Outlander. Die dürfen nun wirklich in keinem Schottland-Infiziertem Haushalt fehlen!

 

Ich bin ja bekanntlich bekennender Fan der Serie Outlander. Was auch nicht wirklich verwunderlich ist, kennt man meine Bücher und mich

Bereits zu meiner Schulzeit habe ich geschrieben, erst Gedicht und Reime, dann Kurzgeschichten.

Mein Onkel trägt Schuld daran, dass ich schon im frühesten Kindesalter Burgen und Schlösser geliebt habe.

Ich bin überzeugt, da hatte es seinen Anfang, den alles Keltische zog mich wie magisch an.

Dass ich jedoch anfing, Bücher für Erwachsene zu schreiben, habe ich keiner geringeren als Diana Gabaldon - der literarischen Schöpferin von Outlander zu verdanken. 

Ihre Bücher, ja die Bildgewalt, die sie mit ihren Wörtern in meinem Kopf auslöste, brachten mich dazu »Das Steinerne Tor« zu schreiben. 

Ich fing an meinen Traum zu Leben und trotz etlichem Belächeln nicht aufzugeben. 

Irgendwann kam ich über Facebook - man mag es verteufeln, mir jedoch hat es sehr viele Türen geöffnet und ich wäre heute nicht da, wo ich nun bin! - zur Gruppe Outlander Deutschland - https://www.facebook.com/groups/ OutlanderDeutschland 

Viele völlig fremde Menschen aus den unterschiedlichsten Teilen Deutschlands und darüber hinaus, die alle Eines gemeinsam haben.

Sie lieben Diana Gabaldons Bücher und die von Starz erschaffene Serie Outlander, deren Basis eben jene Bücher von Diana bilden.  

Man schreibt sich hier und da, liest in Kommentaren voneinander, aber geht da ein Treffen im »Real-Life«? Verträgt man sich?Geht einem nicht der Gesprächsstoff aus? 

Klar haben wir uns in kleineren Kreisen bereits einige Male getroffen. 

Manche kennen sich von den Film Conventions. 

Wir Schwaben-Schaben-Sassenachs treffen und chatten sogar sehr regelmäßig. 

Tatsächlich waren vier von uns dieses Jahr im Schottlandurlaub und es war MEGA! 

Aber trotzdem hat man gewisse bedenken.   

Erschwerend für mich als Autorin, kam hinzu, dass viele Mitglieder meine Leserinnen & Leser sind.

Die Frage: Kann ich ihre Erwartungen an mich erfüllen?, drängte sich beständig auf. 

Immerhin habe ich Ihnen und dem Forum meinen Erfolgsroman 

»Tausche Ehegatten gegen Mann im Kilt« zu verdanken. 

Die Idee dazu lieferten die vielen lebhaften Diskussionen in den Foren und die Erlebnisse einiger Freundinnen. Dementsprechend stieg meine Aufregung, zumal ich eine Lesung mit Whiskytasting zum Programm beisteuern durfte. 

Man sollte meinen so oft und auf die unterschiedlichsten Weisen wie ich bereits aufgetreten bin, sollte »Frau« da ganz locker und leicht ran gehen.
Von wegen!

Dass Barbara Schnelldie Übersetzerin von Dianas Büchern und ihre Deutsche-Stimme, ebenfalls da sein würde, beruhigte mich nicht im Geringsten. 

Hallo! Die Frau sieht regelmäßig Diana Gabaldon und hat sie mit Sicherheit auch mehr als einmal lesen hören. Außerdem arbeitete Frau Schnell mit so manchem Top-Autor zusammen.

Ganz ehrlich, um es mit Ian MacLeods Worten zu sagen: Mir ging der Arsch auf Grundeis!

Im Auto musste die arme Tina meinen gelesenen Szenen lauschen und sich dabei aufs Autofahren konzentrieren. Ein schwieriges Unterfangen für Tina und für mich auch.

Frau hat schließlich Ansprüche an sich selbst!

Sicherheitshalber kein oder wenig Gälisch verwenden? Àdhamh ó Broin , der Gälisch-Lehrer der den Schauspielern jene Sprache, die ich so bewundere, beigebracht hat, der Gälisch-Lehrer schlechthin war ja auch anwesend.

Treffpunkt Schloss Buchenau, bei Bad Hersfeld empfing uns mit Regenschirm- auf-Regenschirm- zu-Wetter.

Nach und nach trafen die verschiedenen Mitglieder von Outlander Deutschland ein. 

Was soll ich großschreiben!

Bereits am abendlichen Buffet herrschte emsiger Gesprächsstoff. 

Jeder unterhielt sich mit jedem. Purer Spaß, von Berührungsängsten keine Spur. 

Fast als kenne man sich bereits ein Leben lang. Freunde sozusagen!

Selbst Àdhamh ò Broin der nun wahrlich mit all den Stars zusammen gearbeitet hatte, beteiligte sich in sehr gutem Deutsch an den Gesprächen. 

Aye, ein sympathischer toller Mann.

Hier geht es zu seiner tollen Facebookgruppe  https://www.facebook.com/groups/Adhamhs.O.Broinies/ 

Die Nacht war nach einigen Wee Drams Whisky schnell vorbei, doch am Frühstücksbuffet blieb keine Zeit für meine flatternden Nerven. 

Die fehlenden Mitglieder, ebenso wie Barbara Schnell reisten an. 

Kräuterfrauen mit einem Kräuterstand, zauberhaft duftende Seifen und Esther mit ihren wunderschönen Zeichnungen sowie den liebevoll handgefertigten

Schottischen Accessoires, luden nebst meinem Büchertisch zum bestaunen, kaufen und tauschen ein. Ich hatte auch einen Tisch und so verging die Zeit mit signieren und Gesprächen ruckzuck.

Nach einer gelungenen Überraschung mit den Burghaun Castle Pipes & Drums, die mit 30 Leuten und einer Sängerin ihr bestes an schottischem Liedgut gaben, Schaffte ich es sogar nach einem Gruppenfoto eine Sprachnachricht fürs Schottenradio - bei dem ich sonst eigentlich gewesen wäre - aufzunehmen mit einem Dreifachen »Tùlach Àrd.«

Es folgte ein sehr humoriger Gälischkurs mit Àdhamh https://www.facebook.com/Gaeliconsultant/ der mich ein bisschen hoffen lässt, doch noch besser Gälisch sprechen zu können.

In der langen Schlange von Barbara Schnell standen alle geduldig an. Sie signierte ihre übersetzten Bücher von Diana Gabaldon und hatte sogar Aufkleber mit Dianas Signatur mitgebracht, die diese eigens per Feedex noch geschickt hatte. Was mich wenigstens etwas darüber hinweg tröstet, dass ich in München nicht dabei sein konnte, als Diana Outlander die Serie in einem Kino vorstellte. 

Die Lesung mit Whiskytasting stellte uns kurz vor eine Herausforderung, wie setzt man über 50 Menschen hin, um zügig einschenken zu können und so das diese einen beim Lesen und Erklären gut hören? Für Lampenfieber blieb mir wieder keine Zeit.

Zum Glück machten es mir die netten Lassies & Laddies von Outlander Deutschland aber sehr leicht. Es wurde an den richtigen Stellen gelacht und nachgefragt. Meine zwei fleißigen Helfer Tina und Bernd haben das Einschenken professionell übernommen. Es lief wie am Schnürchen und die begeisterten Gesichter und brüllenden Lacher sprachen für sich. Ich habe mich sehr über Barbaras Kompliment gefreut  - »Wenn du mal ein Hörbuch machst, lies es bitte selbst ein!« Ich fürchte allerdings, Àdhamh wundert sich noch immer über den »Käsespätzlespezialist« aus »Vom Umtausch ausgeschlossen Mann im Kilt«. 

Die Erleichterung, und der Spaß waren so groß, dass mit mir sieben Mädels versumpft sind und eine sehr kurze Nacht, zum Glück nicht unter den Tischen verbringen mussten.

Einen weiteren ausführlicheren Bericht findet ihr bei Outlander Deutschland:

https://outlanderdeutschland.wordpress.com/2016/06/21/moorleichen-und-scheissende-schotten-ein-fantreffen-fanmilytreff16/ 

Himmel, fast hätte ich die Erwähnung der vielen sexy Männerknie vergessen...Die Kilt tragenden Laddies gab es nämlich zur Freude der Lassies auch. 

Es war so schön, dass eine Wiederholung geplant ist.


Ich kann mich noch genau daran erinnern, wie es war, als ich Feuer & Stein, den Auftakt zur Roman-Reihe von Diana Gabaldon um Jamie Fraser und seine Claire, zum ersten Mal gelesen habe.

Es war 1999 während der Fahrt zu unserem romantischen Wochenende auf Burg Waldeck am Edersee, einem Hochzeitsgeschenk. Was soll ich sagen, ich war in sehr romantischer Stimmung und konnte das Buch fast nicht aus der Hand legen. Innerhalb von zwei Tagen, die ich nicht mal komplett zur Verfügung hatte (mein armer Mann), war es fertig gelesen.

Ich war schon seit einer Englandfahrt der Schule ein Fan von allem Keltischen. Nach mehreren England- und schließlich Schottland-Urlauben (immer selbst geplante Touren mit dem eigenen Auto und der weltbesten Freundin) bin ich vor allem Schottland mit Haut und Haaren verfallen.

Vielleicht liegt es auch daran das mich das Mittelalter fasziniert, ich kann Stunden in verfallenen Ruinen verbringen und Mauern anstarren auf der Suche nach irgendwelchen Geheimnissen. Und Schottland ist voller mystischen Ruinen und Burgen.
Schon alleine deshalb wollte ich unbedingt wissen, wie es Starz gelingen würde so eine bildgewaltige Buchserie (Diana Gabaldon gelingt es ohne Probleme in meinem Kopf Filme und Szenen ablaufen zu lassen, während ich lese) zu verfilmen. Ich war gelinde gesagt sehr skeptisch. Die Hauptdarsteller entsprachen im Vorfeld so gar nicht meiner Phantasie. (Aber unter uns, man wird nie jeden zufriedenstellen können!)
Ich habe mich auf Facebook einer tollen geschlossenen Gruppe angeschlossen, den Outlander-Germany (German Sassenachs). https://www.facebook.com/groups/GermanSassenachs/ Einer tollen Gruppe von Mädels und Jungs, die den ganzen Tag nur Fotos, Clips und Dinge über Outlander, Schottland und Co posten. Und natürlich dem Schottland & Kilt Virus ebenfalls verfallen sind, so wie ich *lach* Starz rührte bereits im Vorfeld mächtig die Werbetrommel und etliches an Fotos und Trailer landeten auf Youtube oder Facebook und Twitter.

Ich war mega neugierig und was soll ich sagen; ich wurde nicht enttäuscht!

Schnell stellte sich heraus dass der Cast eben doch passt. Die Kulisse ist wie nicht anders zu erwarten ein TRAUM und jede Szene (wenn auch nicht immer genau wie im Buch) liebevoll bis ins kleinste Detail stimmig in Szene gesetzt.
Ich erwarte mit Spannung den Start in Deutschland, der wohl im Frühjahr 2015 auf Vox ausgestrahlt. (Aber ohne Gewähr!)

Samstag läuft in den USA die letzte Folge der ersten Staffel. Seufz und dann heißt es erst einmal wieder lange Zeit warten! Oder die Bücher noch mal von vorne lesen.

Hier hab ich euch mal die Reihenfolge der Jamie & Claire Bücher:  (Ohne die Lord John Reihe)
-Feuer und Stein
-Die geliehene Zeit
-Ferne Ufer
-Der Ruf der Trommeln
-Das flammenden Kreuz
-Ein Hauch von Schnee und Asche
-Echo der Hoffnung
-Ein Schatten von Verrat und Liebe

Fazit: Ich kann also diesen Hype völlig nachvollziehen! Teile ihn sogar. Obwohl ich mich wirklich wacker zu wehren versucht habe. Vergeblich!

Und wenn ich es genau nehme, hat Frau Gabaldon auch Teilschuld daran, dass ich selbst mit dem Schreiben begonnen habe.

Eure Pia

Fernweh,

wart das was mein trauernd Auge im Fernseher sah,
mein Herz rührend, brachte den Traum wieder nah.
Den Traum von wogendem grün,
zauberhaft weich und wie feinster Samt,
gleichzeitig schroff, rau und fernab von allen Mühn,
so ist dieses verzauberte Land.
Schottland,
das Innerste meiner Seele wärmest du mir,
teile meines Herzens sind Dir verfallen,
nur Dir.
Berührst mich innen drin,
so unendlich sanft und tief,
entführest mit zauberhaften Charme
aus Alltag und mief.
Hier sitze ich einen Malt in der Hand,
teile meines Herzens bei dir als Pfand.
Was mancher andere mit den Augen kann nicht sehn,
das Schottland, kann nur ein sehnsüchtig Herz verstehn!

Schottland
Schottland o Schottland,
Land der Lochs , der Glens und der Feen.
Schottland o Schottland,
hör mein Flehen, o hör mein Sehnen.
Wann o wann nur darf ich dich wiedersehen?
Dein Anblick lässt mich taumeln vor Freude 
und wanken vor Glück.
O Schottland in deine Arme träum ich mich zurück.
Denn nur Du allein, Du allein fehlst mir zu meinem Glück.
Einst stand ich da, auf deiner malerischen Single-Track-Straße,
dein rauer Wind wehte um meine Nase.
Tränen gleich deinen Regen im langen Haar,
O Schottland Du legtest meine Seele bar.
Schottland Du hast mich meines kleinen Herzen beraubt,
dort am Ufer des Loch Cluanie liegt es am Fuß der Five Sisters, 
sicher und gut verstaut.
O Schottland ,
ich bin innerlich zerrissen,
kann und will Dich nie mehr missen.
Schottland o Schottland, 
Du bist: Herz, Zauber, Mut und pure Poesie!
O Schottland,
hier und jetzt fleh ich Dich an,
kleine unscheinbare Frau,
so fest ich kann.
O Schottland,
ich fleh auf meinen Knie,
Schottland o Schottland,
vergiss auch Du mich nie! 

c/o Pia Guttenson  

 

Dass die als Serie in den USA verfilmten Highland-Saga-Bücher von Diana Gabaldon ein Riesen Erfolg sind und wahnsinnig polarisieren, habe ich bereits in einem Blogbericht erwähnt. Eigentlich ist es bei der großen Fanbase in allen Ländern ja auch nicht wirklich verwunderlich! Das aber die Deutschen Outlander Gruppen auf Facebook, Twitter & Co (https://forum.outlander-germany.com  /Outlander –Germany und https://www.facebook.com/groups/OutlanderDeutschland/ ) aus allen Nähten platzen und es trotzdem so angenehm und friedlich unter den Fans zu geht, ist schon toll!

Ganz spontan werden in den unterschiedlichsten Regionen Deutschlands Fan-Treffen organisiert, bei denen wildfremde Menschen, die sich eigentlich lediglich übers schreiben auf den Social Networks kennen, zum ersten Mal im realen Leben aufeinander treffen. 

Von wegen "Social Networks" verbinden nicht. 

Ich hatte bereits das zweite Mal das Vergnügen eines solchen Treffens. Beim ersten Mal war ich noch sehr skeptisch, wurde von einer Fremden  sogar an der Haustür abgeholt.

Tja, die Fremde ist jetzt  eine liebgewordene Freundin und der Rest der bunten Truppe Freunde, von denen ich mir einbilde sie bereits seit Jahren zu kennen, was eigentlich nicht stimmt.

Schottland und Herself, Diana Gabaldon sowie Outlander verbindet.

Natürlich war ich umso aufgeregter das, dass nächste Treffen auf meinem schottischen Abend im Landgasthof Roger (http://landgasthof-roger.de/) bei Löwenstein stattfinden sollte. Himmel was war ich aufgeregt. Natürlich habe ich vor jeder Lesung Lampenfieber - und wie.

Dieses Mal war es aber noch mehr.

Würde ich mit meiner Lesung begeistern können? Schließlich bin ich keine Gabaldon!

Würde das Essen schmecken? Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden!

Was wenn ich das mit dem Whisky nicht richtig rüber bringen könnte?

Schließlich saß ein genauso verrückter Whisky Liebhaber wie ich selbst unter dem Publikum. Es stellte sich jedoch wieder einmal heraus das wir alle so toll harmonieren, das es ein weiterer besonders toller und lustiger Abend wurde. Selbst die anderen Gäste fragten immer wieder nach, was den das für eine lustige tolle Truppe an dem Tisch wäre und was es mit diesen Diana Gabaldon Bücher auf sich hätte. Das schottische Essen sorgte für ebenso große Begeisterung wie die 3 Single Malt Whiskys.

Ein zauberhafter Abend der erst in den frühen Morgenstunden endete.

Ich zumindest kann es kaum erwarten bis zum nächsten Schwaben-Schaben-Sassenach- Treffen und natürlich bis zu den neuen Schottischen Abend Terminen im  Flair Hotel Landgasthof Roger, bei Löwenstein, die im Herbst folgen werden.

 

Ungefähr 500 Jahre nach Christus brachten irische Mönche, ein geheimes Verfahren mit nach Schottland. Sie waren beim Brauen von Bier, zufällig auf die Herstellung von Whisky gekommen. Ich bin bekennender Whisky-Fan. Vor allem schottischer Single Malt hat es mir angetan. 

Eigentlich völlig logisch, wenn man bedenkt, wie sehr ich Schottland liebe. 

Also auch nicht weiter verwunderlich das es in meinen ersten Buchwerken schottisch zu ging und natürlich Whisky vorkam.

Da dies so gut passte, gab es dann bereits bei der ersten Lesung ein kleines Whisky-Tasting mit 2 Single Malts, die auch in meinen Romanen "Das Steinerne Tor", eine Rolle spielen. Aberlour und Talisker. 

Zwischenzeitlich sind Lesungen mit kleinem Whisky-Tasting, zum Beispiel beim Flair Hotel Landgasthof Roger, keine Seltenheit mehr für mich. http://www.landgasthof-roger.de/

Im Jahr 1736 wurde der Name Whisky zum ersten Mal erwähnt.

 

Wie entsteht also schottischer Single Malt Whisky?

1. Gerste wird geerntet und mehrere Tage in schottischem Quellwasser eingeweicht.

2. Anschließend breitet man die Gerte auf einer großen ebenen Fläche aus. 

Der Speicher einer Scheune ist ein guter Platz. Während der nächsten 8-10 Tage wendet man die Gerste mit großen Holzschaufeln mehrmals täglich. Damit diese zu keimen beginnt. In jedem Korn wandeln Enzyme Stärke in Zucker um, der später Alkohol wird.

4. Auf dem Boden einer Darre wird die Gerste zum Malzen ausgebreitet (die niedrigen Gebäude der Destillen mit dem Pagoden Dach.)

Mit Hilfe von Torffeuer wird der Keim Vorgang unterbrochen. Je nach Feuer (Torf oder nicht) entsteht der rauchige Geschmack.

5. Gerste wird gereinigt und zu Schrot gemahlen.

6. Das Malzschrot wird mit in heißem Wasser eingeweicht, wobei sich die restliche Stärke in Zucker umwandelt.

7. Dieser Flüssigkeit wird nun Bierhefe zugesetzt und man lässt es 2-3 Tage brodeln.

8. Die daraus entstanden Flüssigkeit wird in eine Brennblase gefüllt und destilliert.

9. Die erste Destillation ist der Raubrand. Dieser wird erneut destilliert. Von dieser Destillation wird der Mittellauf vom Brennmeister behalten. 

10. Nun wird Schießpulver unter etwas Whisky gemischt und entzündet. Explodiert er, ist das Destillat zu stark.: Das war natürlich damals so, heute wird das alles automatisch und ungefährlich festgestellt. 

11. Der Whisky wird in Fässern eingelagert.

 

Und wie entsteht der verschiedene Geschmack?

1. Das Wasser, woher kommt es zb. eigene Quelle, Fluss usw.

2.Torf. Wenn Torf, wo kommt er her? Küste, Landesinnere usw.

3. Keimzeit der Gerste (viel Zucker/weniger Zucker)

4. Brennblase, dünner Hals, dicker Hals der Blase (Destillat läuft schneller, langsamer, mehr , weniger…) beeinflusst ebenfalls den Whisky-Geschmack.

5. Fässer. Eichenholzfass, Sherry-Fass, Bourbon-Fass usw.

6. Lagerung. Warehouse oder zb. Talisker direkt über dem Meer auf Holzbohlen (dadurch nimmt der Whisky Meer-Salzluft an.) 

Natürlich spielt auch die "Länge" der Lagerung eine sehr große Rolle für Geschmack und natürlich den Preis. 

Übrigens: Schottischer Whisky darf sich nur nennen, wer 40%  Alkoholanteil hat und mindestens 3 Jahre in Eichenholzfässern unter Zollverschluss in Schottland gereift ist!

 

Schottland hat weit über 125 Destillen. 99 davon sind noch in Betrieb. (Wikipedia Stand 2009).

Kleinste Destillerie in Schottland ist Edradour bei Pitlochry.

Älteste ist die seit 1775 (illegal bereits 1717) brennende Glenturret Destillerie bei Crieff die zu der "The Edrington Group" gehört und bekannt ist durch den beliebtesten und meist verkauftesten Blendet Whisky in Schottland "The Famous Grouse." 

Wenn Ihr Whisky kennenlernen möchtet, empfehle ich Euch ein Whisky-Tasting oder eine Whisky-Messe zu besuchen. Das ist der beste Weg um festzustellen ob Ihr Whisky mögt oder nicht! 

Solltet Ihr Risikofreudig sein und Euch gleich einen Whisky zu legen wollen, fangt mit einer erschwinglichen Preisklasse an. 

Und stellt Euch bitte vorher diese beiden Fragen: 

Mag ich es rauchig? Dann ist ein Whisky mit Torfrauch kein Problem. Talisker 10 Jahre, Talisker Storm, oder Ardmore.  

Mag ich es lieber süß? Dann wäre einer der "Gaumenschmeichler" ohne Torfrauch besser. Aberlour, Glenmorangie oder Cardhu sind da empfehlenswert. 

Nicht jedem schmeckt Whisky, es gibt aber auch leckeren Whisky-Likör! 

   

Über das Schottenradio und eine seiner tollen Partys habe ich McLotta kennenlernen dürfen, der mir vom  Glencairn Whiskyclub Weidenthal vorgeschwärmt hat. Über die Family-Chat-Box bei den genialen Live-Sendungen auf Schottenradio, bin ich dann auch McHerbie vorgestellt worden. 

Den ich auf der MEGA geilen Schottenradio Celtic Sommer Party 6.0 endlich persönlich kennenlernen durfte!

Bei einem Wee dram Schottenradio Whisky Ledaig, hat er mich kurzerhand zu einem Gastmitglied gemacht. Seit her trage ich verständlicherweise meinen Whiskyclub Weidenthal Button auf jeder Lesung, schließlich Ehrensache! Den Glencairn Whiskyclub Weidenthal gibt es seit 24. August 2012  und er besteht aus 30 Lairds und Lords. Der Club wurde aus den Reihen der Pfälzer Whisk(e)y - Freunden gegründet und sein Hauptziel ist die Pflege der Geselligkeit. Ebenso wie das bessere Kennenlernen des Whisk(e)ys!

Außerdem sind die tollen Partys des Glencairn Whiskyclubs legendär und man sollte einmal in seinem Leben, eine davon besucht haben.